Was ist gesichtsfeld (wahrnehmung)?

Das Gesichtsfeld bezieht sich auf den Bereich der Umgebung, den wir beim Blick in eine bestimmte Richtung wahrnehmen können, während unsere Augen fixiert sind. Es umfasst alles, was wir sehen können, sei es zentral oder peripher.

Das Gesichtsfeld kann in zwei Teile unterteilt werden: das zentrale Gesichtsfeld und das periphere Gesichtsfeld. Das zentrale Gesichtsfeld ist der Bereich, den wir beim geraden Blick fokussieren und der eine klare und scharfe Sicht bietet. Es ermöglicht uns das Lesen, Erkennen von Details und die Wahrnehmung von Farben.

Das periphere Gesichtsfeld erstreckt sich über den Rand des zentralen Gesichtsfeldes hinaus und nimmt einen großen Teil unseres Gesichtsfeldes ein. Es ist zwar weniger detailliert, aber es ermöglicht uns, Bewegungen und Objekte in unserer Umgebung wahrzunehmen, ohne dass wir uns direkt darauf konzentrieren müssen. Das periphere Gesichtsfeld spielt eine wichtige Rolle bei der Orientierung und der Erkennung von Gefahren oder potenziellen Bedrohungen.

Die Wahrnehmung des Gesichtsfeldes erfolgt durch die Aktivität der Photorezeptoren in der Netzhaut des Auges. Die Signale werden durch den Sehnerv ins Gehirn geleitet, wo die visuelle Information verarbeitet und interpretiert wird. Störungen oder Schäden im Gesichtsfeld können zu Einschränkungen der visuellen Wahrnehmung führen, wie z.B. das Fehlen von Teilen des Gesichtsfeldes (Gesichtsfeldausfall) oder eingeschränkte Wahrnehmung von Kontrasten oder Farben.

Die Wahrnehmung des Gesichtsfeldes kann auch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Augenerkrankungen, Verletzungen oder neurologische Störungen. Regelmäßige Augenuntersuchungen und die Aufrechterhaltung einer gesunden Lebensweise können dazu beitragen, die Gesundheit des Gesichtsfeldes zu erhalten.